Tierheimhund! Nein Danke?

Salute, mein Name ist Kay.
Geboren wurde ich vor ungefähr 8 Jahren irgendwo in Italien. Auf vielen Umwegen landete ich in einem Mailänder Tierheim. Was das für mich zu bedeutete, kann ich nur in Stichpunkten erzählen. Gut, ich war bestimmt kein toller Ge-fährte für meine diversen Besitzer. Mein Jagdtrieb ist auch damals sehr ausgeprägt gewesen. Aber das Tierheim in Mailand hatte ich des-wegen auch nicht verdient. Ich war, ob du es glaubst oder nicht, über ein Jahr in einem Käfig, zusammen mit einem anderen Leidensgenossen zusammengepfercht. Der Käfig hatte die Größe von ca. 1,00 qm. Auch das Fressi war nicht besonders. Ab und an gab es, wenn überhaupt, irgendwelche Essensreste. Kurz: es ging mir dort sehr schlecht und mein Glaube an Euch war erschüttert. Irgendwie wurde der italienische Tierschutz auf uns aufmerksam. Sie befreiten mich und andere Hunde aus diesem Hunde-KZ, indem sie vorgaben einen guten Platz für uns zu haben. Der Besitzer des Tierheimes war darüber überhaupt nicht glücklich. Er bekam von der Stadt Mailand für jeden Hund den er aufnahm einen festen Betrag im Monat. Logisch das er (wie leider so viele andere auch) darauf aus war, möglichst viele Hunde bei sich unterzubringen. Und weil er kein Freund der Tiere war, sondern des Geldes, stopfte er soviele Hunde in die Käfige wie er konnte. Hauptsache sie überleben. Tote Hunde brachten kein Geld. Die italienischen Tierschützer brachten mich dann nach Deutschland zu einem Tierheim.
Ich dachte ich muss nun total abdrehen. Schon wieder ein Tierheim ! Aber hier waren einige Dinge anders. Ich hatte einen eigenen Raum nur für mich. Weil er so leer war, brachten sie mir eine alte Couch, die ich innerhalb von ein paar Stunden komplett in ihre Einzelteile zerlegte. Mir war halt soooooooo langweilig. Auch das Fressi war einfach Spitze. Aber es konnte nicht darüber hinwegtäuschen, das ich immer noch in einem Tierheim war. Was ich nicht wusste war, das der Oberaufseher des Mailänder Tierheimes inzwischen mitbekommen hat,