Was kann jeder einzelne für die Streuner tun ?
München 07.06.2011
Bericht Norbert Zawe
Die Lage ist fast aussichtslos, das Leben der rumänischen Streuner liegt in der Hand von (korrupten) Politikern, Hundefängern und sonstigen Individuen die sich an ihnen bereichern. Tierschützer aus der ganzen Welt schauen auf diese Land und sind schier der Verzweiflung nahe, angesichts der Meldungen aus Rumänien.
Aus Tulcea (im Osten von Rumänien, ca. 70 km von der Schwarzmeerküste entfernt, etwa 95.000 Einwohner) beispielsweise erreichen uns wirklich schlimme Nachrichten: Örtliche Tierschützer berichten von geradezu barbarischen Tötungsaktionen des städtischen Tierheimes. Demnach werden dort wöchentlich 100-200 Hunde eingefangen, Betäubt und anschließend, noch lebendig, in einem Krematorium verbrannt.
Die Tierschützer berichten, dass dies schon seit Jahren dort so gehandhabt wird. Sie haben auch schon mehrere Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft eingereicht, es kam auch zu Prozessen die sie gewonnen haben, aber geändert hat sich bis zum heutigen Tage nichts.
Was kann man nun tun?
Petitionen, Demonstrationen und alles was für Aufmerksamkeit über die Zustände in Rumänien sorgt, sind sicherlich gut und zweckmäßig.
Das reicht aber leider noch nicht aus!
Soll man alle rumänischen Streuner einfangen und zu uns bringen?
Nein, das ist kaum möglich und auch nicht sinnvoll.
Wir freuen uns dennoch, über jeden einzelnen Vierbeiner, der es (meist auf vielen Umwegen) zu uns schafft und hier ein schönes leben genießen darf.
Ich selbst habe gerade aktuell zwei Griechen und einen Spanier, die mir von verschiedenen Tierschutzorganisationen überlassen wurden.
Wir von bello.de sind der Meinung dass es Sinn macht die örtlichen Tierschutzvereine in Rumänien zu unterstützen.
Es gibt dort viele Tierschützer, Tierschutzvereine und private Tierheime die sich aufopferungsvoll um die Streuner kümmern.
Was ihnen aber in diesem dritte Welt Land wirklich fehlt ist finanzielle Hilfe und auch Sachspenden.
Kastrationen, ärztliche Versorgung, Nahrung und Unterbringung der Vierbeiner verschlingen, für rumänische Verhältnisse, Unsummen.
Aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und einigen anderen europäischen Ländern werden immer wieder Hilfslieferungen an die Rumänen gesendet.
Leider kommen nur wenige private Tierheime in den Genuss der Hilfe, es sind einfach zu viele. Wirklichen Schutz vor den staatlichen Repressalien bieten in der Tat, nur die privaten Tierheime.
Wird das umstrittene Gesetz (PL 912) tatsächlich in der vorgesehenen Form verabschiedet, sind die privaten Tierheime die einzige Zufluchtsstätte für die unschuldigen Streuner.
Und für diese bitten wir um Spenden.
Es ist Hilfe zur Selbsthilfe!

Wir von bello.de stellen von nun an regelmäßig rumänische Tierschützer (Tierheime) vor, die wir nach langer und eingehender Recherche für unterstützungs-würdig halten.
Bitte schaut regelmäßig auf unsere Seite und spendet an die rumänischen Tierschützer.
Auch kleine Beträge sind willkommen und helfen langfristig gesehen die Population der Streuner durch Kastration in den Griff zu bekommen und die Hunde vor der Staatsgewalt in Sicherheit zu bringen.
Ein weiterer Lösungsansatz ist:
nicht nur unsere Gelder dorthin zu schicken, sondern das Geld im Land besser einzusetzen, denn es ist da und wird ja derzeit schon vom Staat ausgegeben - nur leider nicht im Sinne der Tiere!
Das bedeutet:
Die staatlichen Auffanglager und Tötungsstationen an Tierschützer bzw. Tierschutzorganisationen zu übergeben, die es mit den gleichen Geldmitteln ethisch besser betreiben (oder sogar weniger ausgeben, weil nichts mehr von dem staatlichen Geld in dunklen Kanälen versickert und die Geschäfte mit den Futtermitteln und Medikamenten, die aktuell veruntreut werden, wegfallen).
Es gibt genügend Beispiele aus den letzten Jahren im Auslandstierschutz und sie funktionieren (siehe z.B. Beatriz Menchen aus Spanien, die nach 23. tägigen Hungerstreik, ihr Ziel erreichte)!!!
Hier kann nur durch politischen Druck etwas geschehen.
Die Betreiber der staatlichen Tierheime, Tötungsstationen, Hundefänger und auch Müllverbrennungsanlagen (Wir verweisen hier auf unsere Berichte: Das Geschäft mit den Strassenhunden und Tierschützer in Rumänien – vom Staat und der Hundemafia bedroht), haben natürlich kein Interesse das dieser Sumpf ausgetrocknet werden soll.
Nur vergessen sie dabei eines: Die Welt ist inzwischen durch die verschiedenen Medien kleiner geworden. Sie stehen nun im Blickpunkt der Öffentlichkeit und ihre dunklen Geschäfte mit dem Leid der Tiere kann nicht mehr verheimlicht werden.
What can WE do for the strays??
The situation is almost hopeless, the life of the Romanian strays live is in the hand of (corrupt) politicians, to dog catchers and other peoples who make lots of money in this cruel business.
Animal activists all over the world are looking at this country, close to desperation after hearing and watching the latest news from Romania.
As an example, we got very bad messages from the city Tulcea (in the east of Romania, about 95,000 inhabitants):
Local animal protectors report about unbelievable barbarian killing actions of the urban animal shelter. Every week 100-200 dogs are caught, dazed and burnt in a crematory while the dogs are still alive.
According to the animal protectors this cruelty lasts since many years, it's the 'normal state'. They already took legal action about it, took the case to court, they won the process - but nothing has changed yet.
What can we do now?
Petitions, demonstrations and everything leading to public attention about the situation in Romania are helpful and important.
But that is not enough. Sure, we can't take all these strays and give them homes in Germany or in the other 'save' countries. That's impossible and doesn't make sense long-term. Surely we are happy about saving some of them, giving them a chance for a new live in a lovely family.
By the way: I have two Greeks and a Spaniard right here at home, Anna got one Dutch and one Hungarian dog.
We think that it makes sense to support the local private organizations in Romania.
There are many animal protectors, animal welfare societies and private animal lovers caring for the strays as good as they can. They need help in the form of cooperation, money and donations in kind. Those people can't effort paying all the bills for so many animals, for spay and neutering, medical care, food and accommodation.
Germany, Switzerland, Austria and some other European countries are supporting the local animal protectors. Unfortunately, this help reaches only a few of the private animal homes – because there are really too many. But also plain and simple: only the private animal homes provide real protection. If the law (PL 912) will really be passed like the Romanian government suggested, the private animal homes are the only save places for the innocent strays.
And they need our help and support.
That is help which leads to take the matters into their own hands!
From now on www.bello.de will show Romanian animal homes and private organizations which certain are worth to get our support. We checked them regarding their respectability, seriousness and repute. Please, have a look from time to time on our website to get some news and take action.
Even small sums can save lives, they help to feed, spay and neuter the dogs.
But despite all that - the best solution for the future is:
Not only to spend our money from here, but to use the money in the country in a better and ethical way. The money for animal protection exists, the Romanian cities spend a large amount since many years – but sadly not for the animals!
What does this mean?
The best way and the best solution is to give the money to the animal protectors to support and pay their jobs and to hand over the state-subsidized animal-shelters to them. They will do it for exactly the same money, maybe even less money, because they won't embezzle it like it's been done in the past. They won't squander all those important resources, they won't let slip the medicine and food into their own wallets like the local corrupt people are doing it right now. There are many good examples during the last years in animal-protection from abroad and they work. Latest example: Beatriz Menchen from Spain, after 21 days of her hunger strike she succeeded.
We think political pressure and media interest can help to be successful. The operators of the state animal homes, the death rows, dog catchers and also garbage incineration plants (look at our reports: The business with the street dogs and animal welfarist in Romania – threatened by the state and the dog mafia ), unsurprisingly all of them don't show any interest to stop that business.
But they forgot one thing: The world has become smaller, there are new ways to spread and share information. The world around them is watching their doing, they can't hide their cruel and bloody business any longer.